Veranstaltungen und Publikationen sollen das Andenken an den Lyriker bewahren – Neue Mitglieder willkommen
Mit Veranstaltungen, Veröffentlichungen und vielfältigen weiteren Aktivitäten will die Johannes-Kühn-Gesellschaft das Andenken an den saarländischen Lyriker Johannes Kühn und sein Werk bewahren. „Johannes Kühn hat seiner Heimatregion am Schaumberg und der ganzen Welt eine große Zahl wunderbarer Gedichte geschenkt, und wir möchten dafür Sorge tragen, dass diese Kunstwerke auch über seinen Tod hinaus im Bewusstsein der Menschen lebendig bleiben“, erklärte der Vorsitzende der Johannes-Kühn-Gesellschaft, Armin Sinnwell. „In diesem Ziel wissen wir uns einig mit vielen anderen Menschen, insbesondere in seinem Heimatdorf Hasborn-Dautweiler, in der Gemeinde Tholey und im Saarland, aber auch weit darüber hinaus. Mit ihnen allen streben wir eine fruchtbare Zusammenarbeit an. Wir wollen Ansprechpartner sein für alles, was mit Johannes Kühn zu tun hat.“
Die Johannes-Kühn-Gesellschaft besteht seit dem Sommer 2024 und ist aus der bereits 1990 in Lebach-Thalexweiler gegründeten Gesellschaft zur Förderung Saarländischer Literatur hervorgegangen. In dieser Organisation hatten sich seinerzeit Freunde Johannes Kühns, allen voran seine Mentoren Benno und Irmgard Rech aus Thalexweiler, zusammengefunden. Ihre Absicht war schon damals, den Dichter zu unterstützen und aktiv eine stärkere Verbreitung seiner Werke zu fördern. Dies geschah unter anderem durch die Einwerbung von Spenden und die Herausgabe eines Gedichtbandes für den Schulgebrauch.
Nach dem Tod Johannes Kühns am 3. Oktober 2023 kam der Vorschlag auf, den Verein in Johannes-Kühn-Gesellschaft e. V. umzubenennen und organisatorisch auf eine breitere Basis zu stellen. Vollzogen wurde dieser Schritt dann bei einer Mitglieder-Versammlung am 23. Juni 2024 im Gasthaus Huth in Hasborn, wo Johannes Kühn nahezu täglich verkehrt war und wo er auch viele seiner Gedichte verfasst hatte.
Mit der Wirtin Adela Huth, die an seinem Stammplatz im Gasthaus eine Gedenkecke eingerichtet hat, wurde eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Als erste Veranstaltung ist für den 3. Oktober dieses Jahres, wenn sich der Todestag Johannes Kühns zum ersten Mal jährt, im Gasthaus Huth eine literarisch-musikalische Soiree geplant.
Der Vorsitzende Armin Sinnwell betonte, die Johannes-Kühn-Gesellschaft stehe für alle Interessierten offen. „Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen in unserem Verein mitmachen, zu unseren Veranstaltungen kommen, unsere Website besuchen und vielleicht in Zukunft auch die Bücher und Broschüren kaufen, die wir herausbringen wollen, um unter anderem seinen umfangreichen Nachlass zu erschließen. Johannes Kühn und seine Gedichte werden sicher überleben, aber sie werden im allgemeinen Bewusstsein nur erhalten bleiben, wenn die bisher so starke Resonanz auf sein Schaffen auch für die kommenden Jahre anhält.“
Dem Vorstand der Johannes-Kühn-Gesellschaft gehören neben dem aus Hüttersdorf gebürtigen und in Stuttgart tätigen Verlagsmanager Armin Sinnwell vier weitere Mitglieder an. Zweiter Vorsitzender ist der Arzt Dr. Martin Rech aus Homburg/Saar, der Sohn von Prof. Dr. Benno Rech und Irmgard Rech aus Thalexweiler, den engsten Freunden Kühns. Schatzmeisterin ist die Bankfachwirtin Ruth Leidinger-Kraus aus Nunkirchen, Schriftführerin die langjährige Tholeyer Kultur-Beauftragte Jutta Backes-Burr aus Hasborn. Die Öffentlichkeitsarbeit besorgt der aus Alsweiler stammende Journalist Klaus Brill, der heute in Hessen lebt.
Literarisch Interessierte jeden Alters sind als neue Mitglieder bei der Johannes-Kühn-Gesellschaft e. V. herzlich willkommen. Der Jahresbeitrag beträgt 30,- Euro. Ein Beitritt kann mit dem nachstehend angehängten Formular, aber auch formlos per E-Mail erklärt werden.
Wer über die Aktivitäten der Johannes-Kühn-Gesellschaft aktuell informiert werden möchte, kann unter der E-Mail-Adresse
kontakt@johannes-kuehn.de
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